Experimentelle Schreibweisen in Flašars [Ich bin]
Christian Zemsauer
Formal wirkt Flašars erste Buchveröffentlichung experimentell und avantgardistisch. Die drei Erzählungen des Bandes zeichnen sich durch eine Reihe verschiedener experimenteller Schreibweisen aus. Der deutschsprachige Text enthält mehrere fremdsprachige Elemente; es gibt einige intertextuelle Bezüge, Zitate und Fußnoten; besondere typografische Auszeichnungen; selbstreflexive Einschübe in – wie der Buchtitel – eckigen Klammern. Im Vortrag wird versucht diese experimentellen Schreibweisen zu beschreiben, zu ordnen und ihre Funktionen zu ergründen.

Milena Michiko Flašar
Bild: Julius Erler